Ein großer überregional agierender Baustoffproduzent betreibt seit vielen Jahren das Kieswerk Steinbach, welches südwestlich von Mainburg im Landkreis Kelheim liegt. Für diese genehmigten Flächen unterstützen wir das Unternehme bei verschiedenen Anträgen rund um die Rohstoffgewinnung wie Beantragung mögliche Erweiterungsflächen, Umsetzung der Rekultivierung, Anlage von Lagerflächen und Tekturen der bisherigen Planungen.
So wurde im Jahr 2018 ein Antrag zur Erweiterung der Abbauflächen um rund 5 ha erarbeitet. Für die bislang forstwirtschaftlich genutzte Fläche wurde ein Trockenabbau, d.h. Abbau ohne Eingriff in das Grundwasser, in 4 Abbauabschnitten beantragt. Nach Abbau und Wiederverfüllung soll der Fichten-Nadelholzforst mit der Rekultivierung durch einen hochwertigen standortgerechten Laubmischwald mit strukturreichem Waldrand ersetzt werden. Die Topographie wird wieder hergestellt werden. Hydrogeologische und artenschutzrechtliche Gutachten ergänzen die Antragsunterlagen, welche neben der textlichen Erläuterung, die Kompensationsermittlung gem. BayKompV und diverse Pläne umfassen. In 2021 wurden in Abstimmung mit UNB und AELF die Antragsunterlagen zur Anlage eines Lagerplatzes für die Dauer des Grubenbetriebs und anschließender Wiederaufforstung erarbeitet.
Aktuell finden Abstimmungen mit den Behörden statt aufgrund neuer Hydrogeologischer Erkenntnisse. Diese werden in eine Tekturplanung einfließen.
Da der Uhu die Grube als Lebensraum angenommen hat, erfolgen Maßnahmen und Planungen unter Hinzuziehung des örtlichen Uhu-Fachberaters und unter Erhalt mancher Steilkanten und Ansitzwarten.