Projekt: Hauptbetriebsplan für den Quarzkiestagebau (Trockenabbauverfahren) mit Wiederverfüllung & Rekultivierung, bei Schweitenkirchen
Zeitraum: ab 2020
Um den Bedarf an Sanden und Kiesen aus einer eigenen Grube zu decken, suchte ein regionaler Garten- und Landschaftsbaubetrieb schon seit einiger Zeit nach einer geeigneten Fläche in der Nähe seines Betriebes.
Der Ende 2021 genehmigte Quarzkiestagebau im Trockenabbauverfahren, d.h. ein Abbau ohne Eingriff in das Grundwasser, liegt im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm. Die zum Abbau beantragte Fläche umfasst rund 1,3 ha; hiervon wird abzgl. der Sicherheitsabstände nur auf rund 0,95 ha tatsächlich Quarzkies abgebaut werden. Nach Durchführung einer Bodenschätzung gemäß Bundesberggesetz (BbergG) wurde aufgrund des Quarzgehaltes des Rohstoffes der Abbau in Form eines ‚Hauptbetriebsplans‘ über das Bergamt Südbayern eingereicht und Ende 2021 genehmigt.
Neben der bergrechtlichen Untersuchung waren auch ein Hydrogeologisches Gutachten sowie eine Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) Teil der Antragsunterlagen, welche neben der textlichen Erläuterung diverse Pläne umfasste. Die Kompensationsermittlung wurde gemäß der BayKompV erbracht. Die gesamte Fläche, welche zuvor land- sowie fortwirtschaftlich genutzt wurde, soll nach Abbau gemäß der ursprünglichen Topographie verfüllt und wieder als Acker- und Wald-Flächen mit Ergänzung von Saum- und Strauchflächen rekultiviert werden.
Derzeit sind wir mit der Genehmigungsplanung für eine Erweiterung der Grubenfläche in Richtung Norden beauftragt, für welche nun Gutachten erstellt werden.