Projekt: Raumordnungsverfahren – Standortverlegung des Kieswerks Eching Hollerner See mit Wiederaufnahme des Kiesabbaus
Zeitraum: 2007
Der bestehende Kiesabbau am Hollerner See westlich von Eching war weitgehend ab- und eine Erweiterung von der Gemeinde ausgeschlossen. Somit wurde ein neuer Standort notwendig, welcher im Süden der Gemeinde Eching gefunden wurde. Das neue Abbauvorhaben wurde daraufhin auf seine Raumverträglichkeit hin überprüft.
Das Untersuchungsgebiet umfasste den Bereich westlich der Autobahn A 9 bis hin zur B 13, endet im Norden mit dem Ortsrand Eching und im Süden auf Höhe des Garchinger Sees.
Der untersuchte Standort wurde als alternativlos gut bezeichnet. Er befindet sich in einem Raum, der früher schon der Kiesgewinnung diente und der zentral im künftigen Absatzgebiet liegt. Der Standort ist gut erschlossen und angebunden, belastet weder den Naturraum noch das Schutzgut Mensch und lässt nach bereits erfolgten Untersuchungen eine gute Kiesqualität erwarten.
Im Rahmen der Rekultivierung lassen sich regional- und lokalbedeutsame landesplanerische Zielsetzungen, v.a. aus dem Heideflächenkonzept für den Münchner Norden, umsetzen.
Es wurden eine Raumverträglichkeitsprüfung mit Umweltverträglichkeitsstudie, eine Bedarfs- und Standortanalyse sowie eine SaP und FFH-VP ausgearbeitet. Das ROV hat ergeben, dass das Vorhaben den Erfordernissen der Raumordnung entspricht. Das neue Kieswerk ist mittlerweile in Betrieb.