Projekt: Antrag auf einen Kiesabbau im Trockenabbauverfahren mit Wiederverfüllung & Rekultivierung, nahe Allershausen
Zeitraum: 2017 – 2020
Ein großer überregional agierenden Baustoffproduzent vertreibt bereits seit vielen Jahren vom Werksstandort Göttschlag aus diverse Produkte aus Sand und Kies sowie hochwertige Splitte für den regionalen Bedarf. Das Transportbetonwerk Allershausen ist aktiv in Betrieb; das Kieswerk, welches seit 10 Jahren stillgelegt war, wird nun saniert werden. Bisher wurden die Rohmaterialien für das Transportbetonwerk sowie den regionalen Verkauf aus den zwei anderen Abbaugebieten angefahren, was ein hohes LKW-Aufkommen verursachte. Daher wurde nun die Wiederaufnahme des Vor-Ort-Abbaus erkundet und beantragt.
Der geplante Trockenabbau, d.h. Abbau ohne Eingriff in das Grundwasser, liegt im Nordosten von Allershausen; südlich und westlich der geplanten Abbaufläche befinden sich bereits rekultivierte Bereiche in Form von aufgeforsteten sowie wieder landwirtschaftlich genutzten Flächen und Landschaftsseen.
Der auf einer Fläche vor rd. 6,5 ha geplante Abbau soll nach einer Wiederverfüllung rekultiviert werden. Die geplante Abbaufläche wird bislang forstwirtschaftlich genutzt.. Der bislang vorrangig „strukturarme Altersklassen-Nadelholzforst“ (Hauptbaumart Fichte) wird im Zuge der Rekultivierung durch einen hochwertigen Laubmischwald ersetzt werden.
Eine Hydrogeologische Standortbeurteilung, eine Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung sowie eine FFH-Verträglichkeitsabschätzung ergänzen in Form von Gutachten die Antragsunterlagen, welche neben der textlichen Erläuterung diverse Pläne umfasst. Die Kompensationsermittlung wurde gemäß der BayKompV erbracht.